Kunstbahnrodeln

Kunstbahnrodeln

Bei diesem Sport wird auf einer Kunsteisbahn gerodelt, wobei der Fahrer auf dem Rücken liegt. Gelenkt wird durch Beindruck und Verlagerung des Oberkörpers. Die ideale Fahrweise ist dabei, sich so flach wie möglich auf dem Rodel zu halten. Das Beschleunigen beim Start erfolgt über kurze Schläge mit den Händen auf das Eis, der sogenannten Pinguinschlag. In Deutschland wird diese Starttechnik auch „paddeln“ genannt. In Österreich wird sie häufig als „tatzeln“ bezeichnet.)

Wettbewerbe finden in drei Disziplinen statt: Einzel (Frauen und Männer) und Doppelsitzer. Im Doppelsitzer-Wettbewerb wird keine Geschlechtstrennung angewendet, es dürfen sowohl Männer als auch Frauen teilnehmen. Aufgrund der natürlichen körperlichen Überlegenheit bestehen Doppelsitzer-Teams im Leistungssport allerdings seit den 1960er Jahren fast ausschließlich aus Männern. Bei Internationalen Meisterschaften kommt teilweise auch ein Mannschaftswettbewerb (beide Einzel und Doppelsitzer) hinzu. (Quelle Wikipedia)

Die erste Kunstrodelbahn der Welt wurde in Imst in Tirol errichtet. Hier wurden 1963 auch die VIII Weltmeisterschaft im Rodeln ausgetragen.
Der Rodelsport ist seit 1964 Olympiadisziplin. Die erste Olympiabahn der Kunstbahnrodler wurde für die Olympiade in Innsbruck-Igls errichtet.

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